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116. Tag - Mörbylånga - Kristianopel

Warum Mörbylånga? Der Hafen wirkt entgegen der Beschreibungen nicht gerade anheimelnd. Der Ort ist wie ausgestorben, fast alle Restaurants geschlossen. Zum Glück haben wir den Fahradverleiher noch angetroffen und uns gleich Räder mitgenommen.

Wir sind wieder einmal Gerti und Harm Claußen gefolgt und sind 38 km durch die Kalkheidesteppe von Öland gefahren. Es ist eine endlose Weite mit spärlichem Buschwerk, moorigen Niederungen und alten Steinmauern.

Aber der Wrg führte auch durch einen Tunnel aus dichtbehangenem reifen Holunder.

Aber das Mörbylångadalen ist auch eines der fruchtbarsten Anbaugebiete Schwedens. Dieses Tal war einst Meeresboden und wir haben gesunde Kartoffelfelder durchquert.

Unterwegs sind wir an einem sehr interessanten Laden vorbeigekommen, in dem es nicht nur Bücher, sondern auch Nistkästen, Fernrohre, Geschenkartikel mit Naturmotiven und Outdoorequipment gab.

Auf dem Weg sind uns auch 7 Windmühlen und ein Alter Apfelbaum mit leckeren Äpfeln begegnet.

Um in einen gemütlicheren Hafen zu kommen sind wir noch 22 SM bis Kristianopel gesegelt. Obwohl kaum Betrieb auf dem Wasser ist, kam ein Frachter dicht an uns vorbei. Die Sonne hat sich wieder fast den ganzen Tag hinter den vielen grauen Wolken versteckt.

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